Dieser rechte Hinterhuf eines erst 5 Jahre alten Connemaras wurde längere Zeit nicht bearbeitet. Die massiven Eckstreben an der medialen, weniger belasteten Seite, legen sich bereits auf die Sohle und drücken die Wand schmerzhaft nach außen. Anhand der hier gezeigten vorher/nachher Bilder kann man sehen, dass bereits mit einer Bearbeitung wieder eine gleichmäßige Belastungssituation hergestellt werden konnte. Ein "schönes" Beispiel, wie wichtig regelmäßige Hufbearbeitungen in kurzen Intervallen sind. Dermaßen schiefe Hufe in der Jugend gehen leider unwillkürlich mir einer lebenslangen schiefen Knochensäule einher.

Das nächste Beispiel zeigt ebenfalls eine erste Bearbeitung. Dieser Tinker Huf scheint länger nicht bearbeitet. Die mediale Wand zeigt einen starken Hebel, die massiven Eckstreben drücken diese Wand zusätzlich raus. Dadurch ist bereits ein kleiner Riss entstanden.
Nach der Bearbeitung kann der Huf wieder gleichmäßig Last aufnehmen, die Wand kann jetzt die Last besser aufnehmen und stabiler sowie ohne seitliche Hebelwirkung nachwachsen.